Gemeinwohl für uns alle

Grundgesetz
Das allgemeine Wohl betreffend.
Politisch-soziologische Bezeichnung für das Gemein- oder Gesamtinteresse einer Gesellschaft, das oft als Gegensatz zum Individual oder Gruppeninteresse gesetzt wird. Dabei wird i. d. R. übersehen, dass in pluralistischen, offenen Gesellschaften die konkrete inhaltliche Bestimmung des G. immer von den Interessen und Zielen derjenigen abhängig ist, die sich auf das G. berufen und das G. bestimmen (wollen) und/oder derjenigen, denen die Verwirklichung des G. nutzt. Obwohl es allgemein gesehen das gemeinsame Gute zweifellos gibt, bleibt strittig, a) ob sich das jeweils konkrete G. lediglich als Summe der individuellen Interessen ergibt oder ob es eine eigene spezifische Qualität hat und b) ob erst rückblickend (ex post) oder bereits vorher (ex ante) festgestellt werden kann, ob ein konkretes Vorhaben dem G. tatsächlich dient.
Quelle: ww.bpb.
Gemeinwohl-Ökonomie.
Die Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) ist ein innovatives, nachhaltiges Wirtschaftsmodell mit dem Ziel einer ethischen Wirtschaftskultur. Als Alternative zum gegenwärtigen Wirtschaftsverständnis baut sie auf den Werten Menschenwürde, ökologische Verantwortung, Solidarität, soziale Gerechtigkeit, demokratische Mitbestimmung und Transparenz auf. Hinter der Gemeinwohl-Ökonomie steht die Überzeugung, dass die drängenden Herausforderungen unserer Zeit – von der Ressourcenknappheit über die Klimakrise, vom Verlust der Artenvielfalt bis hin zur größer werdenden Kluft zwischen Arm und Reich – Folgen des Kapitalismus sind und nur ganzheitlich und systemisch zu lösen sind. Als nachhaltiges Wirtschaftssystem bietet die Gemeinwohl-Ökonomie eine Alternative mit konkreten Tools.
Quelle: https://germany.econgood.org/
Biokreis-Betriebe schützen die Artenvielfalt!
Seit Beginn des Jahres 2024 sind unsere landwirtschaftlichen Mitglieder verpflichtet, bis Ende des Jahres unser Biodiversitätstool auszufüllen. In dieses tragen sie ihre artenerhaltenden Maßnahmen ein und sammeln für diese Punkte. Mit diesem Schritt dokumentieren sie, dass sie einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Artenvielfalt leisten. Gemeinsam setzen wir damit ein starkes Zeichen für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen.
Am stärksten waren Biokreis-Betriebe in der Kategorie landwirtschaftliche Nutzfläche bei folgenden zehn Maßnahmen:
- Anzahl der Schläge
- Pflege von Grünland
- Anbau von Ackerland
- Tierhaltung
- Bewirtschaftung von Streuobstwiesen
- Gesamtfläche: Fläche, auf der vollständig auf das Striegeln verzichtet wurde
- Acker Kleegras: Gesamtfläche mit einjährigem Anbau
- Grünland: Fläche von extensiv genutzten Wiesen, die maximal zwei Schnitte pro Jahr erhalten
- Grünland: Gesamtfläche, die ohne den Einsatz von Aufbereitern oder Mulchgeräten gemäht wurde
- Grünland: Gesamtfläche, auf der bei der Mahd Scheuchen am Mähgerät angebracht sind
Die Ergebnisse zeigen Euren wertvollen Einsatz für eine nachhaltige Zukunft.
VIELEN DANK FÜR EURE HARTE ARBEIT UND EUER ENGAGEMENT!