Der Biokreis am JöLL-Stand: Junge Stimmen auf den Öko-Feldtagen – frisch, klar und voller Tatendrang

Mit frischer Energie und klaren Forderungen haben sich junge Menschen auf den diesjährigen Öko-Feldtagen eindrucksvoll zu Wort gemeldet. Ihr Signal: Die nächste Generation will nicht nur gehört werden, sie will aktiv mitgestalten. Von Anna Birkl und Anna Schinkinger.
Bereits im Vorfeld der Veranstaltung trafen sich über 100 engagierte junge Menschen beim Organic Future Camp, um gemeinsam Ideen für eine zukunftsfähige Land-, Ernährungs- und Lebensmittwelwirtschaft zu entwickeln. Mit dabei war auch Tamira Zöller, Referentin für Agrarpolitik beim Biokreis. In intensiven Workshops entstand ein „16-Punkte-Plan“, der konkrete Lösungsansätze formuliert – dieser wurde anschließend auf den Öko-Feldtagen feierlich an das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) übergeben.

Auch auf dem Messegelände selbst war die Jugend sichtbar präsent: Auf der Netzwerkfläche „Treffpunkt Zukunft“ zeigte sich das Bündnis JöLL (Junge ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft)
gemeinsam mit dem Öko-Junglandwirte-Netzwerk am Gemeinschaftsstand. Dort fanden lebendige Gespräche mit Messebesucher:innen statt – ergänzt durch eine Messe-Rallye, bei der Teilnehmende nicht
nur die Fläche erkundeten, sondern auch bei den beteiligten Messeständen Stempel und Sticker sammelten und in Kontakt kamen.


Im Zentrum des Auftritts stand der Austausch auf Augenhöhe – insbesondere zwischen den jungen Interessierten und den beteiligten Verbänden wie dem Biokreis, Slow Food Youth, BNN.next, Junges Bioland, Naturland Next Farmers und dem vor Ort – beim Netzwerktreffen „green youth together“offiziell gegründeten Jungen Demeter.
Bei diesem Treffen, zu dem das Bündnis gemeinsam mit dem Öko-Junglandwirte-Netzwerk eingeladen hatte, ging es nicht primär um Branchenthemen wie Klimaschutz oder Markttrends. Im Mittelpunkt standen stattdessen gemeinsames Lachen, spielerische Aktivitäten und vor allem: ungezwungener Austausch. Ziel war es, neue Kontakte zu knüpfen und Vernetzung zwischen allen Interessierten zu
fördern.
Ein besonderes Highlight: Dr. Ehrnsperger von der Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser bzw. der Neumarkter Lammsbräu richtete ein paar Worte an die Gruppe – und unterstützte die Runde auch durch das Sponsoring von Getränken. Herzlichen Dank dafür!
Unser Fazit: Die junge Generation zeigt eindrucksvoll, dass sie mehr als bereit ist, Verantwortung in der Bio-Branche zu übernehmen. Sie bringt neue Perspektiven, Mut zur Veränderung und einen starken Gemeinschaftssinn mit. Wer mehr über das Bündnis JöLL erfahren möchte, findet Informationen
unter: www.boelw.de/ueber-uns/mitglieder/joell ab / as