David gegen Goliath – mit wichtigen Erfolgen

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Das Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft geht juristisch gegen die Zulassung von Pestiziden vor. Das ist richtig und wichtig!
Kalifornien brennt, der zukünftige Oberbefehlshaber der amerikanischen Streitkräfte kündigt Interesse an fremden Ländern an, amerikanische Tech-Milliardäre greifen massiv in europäische Politik ein. Wir haben erst Mitte Januar. Elf Monate, in denen sich derartig grenzüberschreitende und bedrohliche Tendenzen fortsetzen könnten, liegen noch vor uns – für dieses Jahr.
Die Gefahr von Pestizid-Abdriften ist leiser, unspektakulärer und diskreter. Aber sie ist keineswegs weniger gefährlich für die Betroffenen, deren Existenzen ebenfalls bedroht sind – nicht weniger als wenn ihre Arbeitsmittel und Ernten verbrennen oder einem Krieg zum Opfer fallen würden. Hört sich das übertrieben an? Sollte es nicht, denn es sind wirtschaftlich und gesundheitlich schwerwiegende Folgen, welche hier in Kauf genommen werden – offenen Auges, im Namen der Interessen von Großkonzernen und konventioneller Agrarlobby. Man mag vielleicht meinen, das sei mittlerweile „ein alter Hut“. Umso erschreckender ist die stetige Zulassung von Pestiziden auf EU-Ebene doch mit dem regelmäßigen Bekanntwerden neuer Erkenntnisse, die auch gesundheitliche Gefahren offenbaren.
David gegen Goliath beziehungsweise zwei bis jetzt noch inkompatible Perspektiven auf unsere Zukunft und Gegenwart treffen aufeinander. Manager:innen von multinationalen Großkonzernen, Hersteller dieser Pestizide befeuern den Glauben daran, dass nur sie und nur ihr Weg die Menschheit ernähren und befrieden kann. Ein Irrglaube, wissen wir. Es ist richtig und wichtig, dass wir juristisch dagegen vorgehen können und dies auch machen. Mit ersten wichtigen Erfolgen. Lest dazu mehr auf Seite 8-9!
Danke an das Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft für Euer Engagement!